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Sieben auf einen Streich

 

Neben  Schulleiter Hans-Werner Rieck verlassen sieben weitere Kolleginnen und Kollegen die BBS des Landkreises.

 

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Von links: Hans-Werner Rieck, Michael Blum, Brigitte Nent, Gundi Kontakis (stellvertretende Schulleiterin), Elmar Bietz, Wilfried Kobiolka und Oliver Killet. Es fehlen: Marianne Wegera und Günther Bader. 

 

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Die Pädagogen unter den Lesern wissen: Das Schuljahresende ist eine ganz besondere Zeit. Die unterstellte Vorfreude auf die Ferien, wird in der Regel überlagert von einer Phase, die man mit Fug und Recht als Jahresendrallye bezeichnen kann. Was sich anno 2016 aber an der BBS abspielt, sprengt dann doch den Rahmen des Üblichen. Über das Ausscheiden Hans-Werner Riecks als Schulleiter wurde an dieser Stelle schon ausführlich berichtet.

Ein Schulleiter ist jedoch nur so gut wie die Kolleginnen und Kollegen mit denen er zusammenarbeitet.

Und wenn von diesen sieben an der Zahl aus den verschiedensten Gründen die BBS verlassen, kommt dies einem Aderlass gleich, den zu verkraften auch der besten Schule schwerfällt. Sieben Kolleginnen und  Kollegen, von den nicht jeder in gleicher, aber doch jeder/jede in seiner/ihrer ganz eigenen Weise das Schulleben und die Schülerinnen und Schüler geprägt hat.

Marianne Wegera verlässt die Schule nach 21 Jahren pädagogischer Tätigkeit. Sie unterrichtete die Fächer Pädagogik/Psychologie, Deutsch und Französisch. Vor allem ihre Liebe zur französischen Sprache versuchte sie an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Und nicht wenige ließen sich von ihr inspirieren und sind heute des Französischen mächtig.

Wilfried Kobiolka unterrichtete seit 5 Jahren an der BBS. Als sonderpädagogisch ausgebildeter Metalltechniker war er vorzugsweise im Berufsvorbereitungsjahr eingesetzt. Auf seine menschliche, den Schülern zugewandte Art ging es ihm nicht nur um die Sache, sondern vor allem um den Menschen.

Günther Bader wirkte mehr als zwei Jahrzehnte als Fachpraxislehrer an der BBS. In seiner besonderen Art unterrichtete er die Schülerinnen und Schüler im Fach "Bürowirtschaft". Für die von im vermittelten Kenntnisse in
Maschinenschreiben und Textverarbeitung waren und sind ihm viele aktuelle und ehemalige Schülerinnen und Schüler dankbar.

Studienrat Oliver Killet wirkte seit 2012 an der BBS. Als Fachlehrer für "Pflege" war er da, als die Not im Fachbereich am größten war. Schnell macht er sich als unkomplizierter engagierter Kollege einen Namen. Jetzt verlässt er die Schule um seine Fähigkeiten in seiner Heimat, dem Westerwald, ebenso zur Geltung zu bringen.

Studiendirektor Michael Blum fuhr seit 1995 gleichsam zweigleisig. Er unterrichtete Schülerinnen und Schüler in den Fächern Mathematik und Metalltechnik, vor allem aber wirkte er als Fachleiter für ebendiese Fächer am Studienseminar Neuwied. Im gelang nicht selten die Quadratur des Kreises, in dem er die dem pädagogischen Konstruktivismus verpflichteten Lehrinhalte des Studienseminars mit den vermeintlichen Niederungen des schulischen Alltags in Einklang brachte. Für diese Fähigkeit waren und sind ihm viele Schüler, vor allem aber unzählige Referendarsjahrgänge mehr als dankbar. Er verstand es seine persönlichen Vorlieben für Technik und Outdoorerlebnisse in unnachahmlicher Weise für den Unterricht und die Ausbildung der Referendare nutzbar zu machen. Man denke nur an die zusammen mit Referendaren durchgeführte Überquerung der Alpen per Velo. Die Tour de France lässt grüßen.

Zu guter letzt gilt es  noch Elmar Bietz und Brigitte Nent in den Fokus unserer Betrachtungen zu rücken. Beide verkörpern wie nur wenige Herz und Seele der BSS Ahrweiler, gehörten sie doch gleichsam zum lebenden Inventar.

Elmar Bietz war seit 1982 an der BBS tätig und unterrichtete die Fächer BWL und Sozialkunde. In fast allen Schulformen eingesetzt, unterrichtete er doch vorzugsweise Höher Berufsfachschulen sowie angehende Bank- und Industriekaufleute. Und, er war ein besonderer Kollege, ein besonders geschätzter Kolleg. Er verkörperte wie nur wenige eine in sich ruhende Zuverlässigkeit, ausgeglichen und verlässlich. Er war schon "cool" als DAS Wort  "cool" noch nicht  en vogue war, trug diese Coolness aber nicht wie eine Monstranz vor sich her. Nie hörte man Schüler ein schlechtes Wort über ihn verlieren. Er war auf ihrer Seite, ohne sich ihnen anzubiedern und hat mitgeholfen Generationen von Bank- und Industriekaufleuten zu dem zu machen, was sie heute sind.

Ein anderer Name für "Sonneschein" lautet Brigitte Nent. Die leidenschaftliche Leserin, Deutsch- und Pädagogiklehrerin, war eine Pädagogin aus Leidenschaft. Sie verstand in ihrer unnachahmlichen Art Schülerinnen und Schüler für eine Sache zu begeistern. Stets gut gelaunt, und das nicht in einem oberflächlichen Sinne, sondern aus innerer Überzeugung, lehrte sie seit 36 Jahren Pädagogik/Psychologie nicht nur, sondern lebte sie. Mit einer bisweilen ironischen Distanz dem Lehrerdasein gegenüber, nahm sie sich selbst nicht zu wichtig , sondern die Schülerinnen und Schüler an und ernst. Wohl deshalb erfreute sie sich so großer Beliebtheit, auch bei ihren Kolleginnen und Kollegen.

Ohne die geballte Fachkompetenz und Erfahrung dieser sieben Pädagogen wird die BBS nicht untergehen, aber sie wird eine andere sein. Neue Kollegen werden folgen und auch sie werden die BBS auf ihre spezielle Weise mit gestalten und mitprägen.

Michael Sauer-Beus für BBS Pressedienst

 

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titel broschuere 2019

3. Auflage, Februar 2019

 

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