Schüler*innen der Höheren Berufsfachschule Mediendesign der BBS des Landkreises entwerfen Computerspiele und realisieren Kurzfilm
Bad Neuenahr. Dortmund. An einem Mittwoch im November des vergangenen Jahres machte sich die Oberstufe der Höheren Berufsfachschule Mediendesign der BBS, zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen, Nadine Grolius und Simone Derst, mit der Bahn auf den Weg nach Dortmund. Auf dem Programm stand ein dreitägiger Workshop im Uzwei des Dortmunder U.
Das siebenstöckige Gebäude bildet eine einzigartige Schnittstelle für Kunst, Bildung, Forschung und Unterhaltung und bietet Raum sowohl für für analoge, als auch für digitale Kreativität. Das frühere Gär- und Lagerhaus der Dortmunder Union-Brauerei beherbergt neben dem Uzwei, welches die verschiedensten Workshops anbietet, auch mehrere Museen und Arbeitsorte der TU und FH Dortmund. Die angehenden Mediendesigner*innen zeigten sich beeindruckt von der Vielfältigkeit der kreativen Möglichkeiten, die sich ihnen in den Räumen des Dortmunder U boten.
Die Angebote des Uzwei erstrecken sich auf die Bereiche: Film, Fotografie, Mangazeichnen, Gaming, Grafikdesign und 3D-Animation, um die wichtigsten zu nennen.
Nach einer Begrüßung durch Mitarbeiter*innen des Uzwei und die Einteilung in Arbeitsgruppen, begann für die Schüler*innen direkt die Arbeit in den Workshops.
Im Gamingworkshop wurden selbst gestaltete und konzipierte Games von Zweierteams erdacht, entwickelt und realisiert. Auf Grund der professionellen und kompetenten Unterstützung durch die Workshop-Leiter spielte der unterschiedliche Wissensstand innerhalb und zwischen den Teams nur eine untergeordnete Rolle. Am Ende konnte jedes Team, nicht ohne Stolz, ein präsentables Ergebnis vorweisen.
Im zweiten Workshop ging es um die Planung und Realisierung eines Kurzfilms. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen den gesamten kreativen Prozess des Filmschaffens: Die Planung inklusive Drehbuch und Storyboard, den Dreh selbst, das Schauspiel bis hin zur abschließenden Arbeit am Schnitt. Vor Ort gab es zahllose Requisiten und die Räumlichkeiten des Dortmunder U mit seiner einzigartigen Atmosphäre boten genug Möglichkeiten und Anregungen für die kreativen Ideen der jungen Filmschaffenden, verschiedene Drehorte inklusive.
Am Ende dieser für die Schüler*innen sicher ganz besonderen Unterrichtstage galt es die Ergebnisse im Plenum zu präsentieren, den Film und zahlreiche Videospiele. Der einhellige Tenor: „Am Anfang waren wir ein wenig skeptisch, ob wir die Umsetzung der Projekte wirklich in zwei Arbeitstagen schaffen können. Am Ende sind wir müde, glücklich und stolz auf unsere Ergebnisse.“
Jubel und Applaus allenthalben.
Und auch die Klassenlehrerinnen zeigen sich begeistert:
Wir werden diese Workshops sicher zum integralen Bestandteil unseres Unterrichts machen. Wir sind froh, dass wir den Schritt nach Dortmund gewagt haben. Die Schüler*innen haben viel Neues gelernt und wissen jetzt was in ihnen steckt. Auf ein Neues im nächsten Jahr!
Zum guten Schluss gelang auch die Rückfahrt mit der Deutschen Bahn, pünktlich. Wenn Mediendesigner*innen reisen….. .
Nadine Grollius, Michael Sauer-Beus für bbs-ahrweiler.de
