StartseiteEuropaEuropa AG„Migration, Heimat and chances in a globalized world?!

„Migration, Heimat and chances in a globalized world?!

– The European Union and its struggle for an intercultural identity“

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In der Woche vom 2.5.17 bis zum 7.5.17 kamen im Europahaus in Bad Marienberg Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Tschechien, Ungarn und Slowenien zum 53. Internationalen Redakteursseminar zusammen, um gemeinsam unter dem Titel „Migration, Heimat  and chances in a globalized world?! – The European Union and its struggle for an intercultural identity“ den europäischen Dialog zu initiieren und Interkulturalität voranzutreiben.

Die deutsche Delegation wurde durch die Berufsbildende Schule Ahrweiler repräsentiert und bestand aus Schülerinnen und Schülern der elften Klasse des Gymnasiums (Wirtschaft und Technik) und der Sprachförderklasse BVJ.S16c. Sie wurden von Frau Göppert und Herrn Spriewald begleitet. Unter dem Motto „Act Local Think Global“ sollten in einer interkulturellen Lernatmosphäre sowohl Zukunftsvisionen als auch Partizipationsstrategien erarbeitet und diese über das Internet gezielt an europäische Entscheidungsträger weitergegeben werden. Durch die Analyse der europäischen Politik sollte der Blick über den nationalen Tellerrand hinausgehen, um neue Anregungen aufzunehmen und eigene Ideen zu entwickeln.

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Nach der Ankunft wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst mit den Hausregeln und insbesondere mit der medialen Ausstattung und Nutzung des Europahauses vertraut gemacht. Interessant gestaltete sich hier vor allem die Tatsache, dass auf einer eigenen Webseite (www.heimat.cool.de) die Ergebnisse der organisierten Workshops und Projekte hochgeladen und dargestellt werden sollten. Die Webseite stellt das eingangs erwähnte Sprachrohr für die Ideen und Belange des Europahauses beziehungsweise der internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dar. Ob Beamer, OHP, WLAN, Kameras oder Interview-Ausstattung: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden über alle Nutzungsbedingungen und -möglichkeiten eingehend informiert. Ein kleiner Wermutstropfen war aus Schülersicht, dass es nicht zu einem ersten Kennenlernen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der anderen teilnehmenden Länder kam und dass sich diese erste Infoveranstaltung auch sehr in die Länge zog.

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Am folgenden Tag stand ein Ausflug nach Frankfurt zur Europäischen Zentralbank auf dem Programm. Dort angekommen wurde die Gruppe in den Pressesaal der EZB geführt, in dem sie durch einen Vortag eines Mitarbeiters der Presseabteilung einen Einblick in die Funktionsweisen des Finanzmarktes sowie die Einflüsse der EZB gewinnen konnte. Leider gab es hier keine Führung oder Besichtigung der Räumlichkeiten, stattdessen gab es einen medial gestützten Vortrag auf Englisch über die Funktion und Bedeutung der Europäischen Zentralbank vor dem Hintergrund des europäischen Finanzmarktes. Der Vortag war aus fachlicher und sprachlicher Sicht ausgezeichnet, bot aber für die größtenteils überforderten Schülerinnen und Schüler nur wenig Potential, sich nachhaltiges Wissen anzueignen oder ein eingehenderes Verständnis der Europäischen Union und ihrer Währung zu entwickeln. Anschließend wurde eine Selfie-Stadt-Rallye veranstaltet, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in internationale „Familien“ eingeteilt wurden und an besonderen Orten der Stadt Frankfurt Photos machen sollten. Hier wurde aus Schülersicht endlich das Eis gebrochen: Die Schüler kamen leicht ins Gespräch und man konnte sich endlich näher kennen lernen. Damit wurde auch das miserable Wetter während der Rallye durch Frankfurt erträglicher.
Am dritten Tag starteten die Schüler mit einem Länderquiz, bei dem in gemischten Gruppen die Länderidentität der anderen durch raten und kluges Handeln herausgefunden werden musste. Die dadurch entstandenen Gespräche waren sehr interessant und boten eine Möglichkeit, neue Gesprächsthemen zu finden sowie Kontakte zu knüpfen. Nach dem Mittagessen ging es auf in den örtlichen Kletterpark, in dem aus vielen verschiedenen Kletterrouten gewählt werden konnte. Dies bot eine gute Abwechslung zu den Seminararbeiten und half, das Vertrauen untereinander zu stärken.

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Zum Seminarbeginn am Freitagmorgen bekamen die Schüler eine Einleitung in das Website-Projekt des Seminars und wurden in Arbeitsgruppen eingeteilt. Den restlichen Tag hatten sie Zeit, sich ein Konzept auszudenken und die ersten Vorbereitungen zu treffen. Dabei ging es darum, in internationalen Gruppen verschiedene Themen wie beispielsweise den individuellen Heimatbegriff oder die aktuelle europäische Politik methodisch differenziert aufzuarbeiten und auf unterschiedlichen Wegen präsentieren zu können. Am darauf folgenden Tag hatten die Gruppen bis nachmittags Zeit, ihre Arbeit fertig zu stellen, woraufhin die Ergebnisse per Powerpoint vor allen Seminarteilnehmern demonstriert wurde. Unter anderem wurden eine Fotogeschichte zum Thema „Flucht aus der Heimat“, ein selbst entwickelter Radiobeitrag zum Thema „Europa“, ein Kunst-Projekt über „Identifikation“ und ein selbst gezeichneter Comic über „Familie“ präsentiert. Die Konzepte und Ideen dahinter wurden erläutert und auf eventuelle Fragen eingegangen. Die Beiträge zeigten, dass sich die Schüler intensiv mit der jeweiligen Thematik auseinandergesetzt hatten und bereits vorhandene Kenntnisse vertiefen konnten. Verbunden mit den verschiedenen Präsentationswegen stellte diese Arbeit den Kern der Woche dar. Die Schüler zeigten in ihren Ergebnissen auch nicht nur Sach- und Präsentationskompetenz, sondern ließen häufig auch die emotionale Komponente nicht vermissen. Nach Abschluss aller Präsentationen hieß es für die Teilnehmergruppe der BBS Ahrweiler, die Koffer für die Abreise zu packen und sich von allen zu verabschieden. Schlussendlich kann man sagen, dass diese Woche für Schüler und Lehrer ein besonderes Erlebnis darstellte und sie trotz der kurzen Dauer sehr viel über die kulturellen Unterschiede inner- und außereuropäisch erfahren haben.
 
„Wir würden uns freuen, wenn das Angebot auch in Zukunft wieder da ist und auch andere Schüler die Chance bekommen, an der Fahrt nach Bad Marienberg teilzunehmen, da wir nicht nur Kontakt zu Menschen umliegender Länder knüpfen konnten, sondern auch zu Flüchtlingen in unserer Schule, mit denen wir viele spaßige Stunden erlebt haben.“ – Schüler der BBS
 
Wir danken dem Team vom Europahaus für sein herausragendes Engagement und freuen uns auf die nächste Begegnung im November!

Um sich ein wenig weiter zu informieren, legen wir Ihnen die folgenden Links nahe. Für die Inhalte oder Änderungen der Inhalte können wir uns allerdings nicht verantwortlich zeichnen.

Website der Projekte des Europahauses: www.heimat.cool.de
Blog europäische Jugendbildung „think europe“: thinkeurope.net >>>
Facebookseite: facebook.com/thinkeurope >>>
Twitter: twitter.com/thinkeurope >>>
Youtube: youtube.com/user/thinkeurope >>>

Florian Gäb, Tom Bonitz, Luca Wilmer, David Spriewald & Ann-Kristin Göppert für bbs-ahrweiler.de

 

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