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Theater für Toleranz

"Ensemble Radiks" gibt bewegendes Gastspiel an der BBS

Kein ganz normaler Schuldonnerstag für 150 Schülerinnen und Schüler der BBS des Landkreises. Vielmehr: Theatertag!

Fünf Berufsfachschul-, zwei BVJ-Klassen und die Fachschule für Erzieher (FS SP17a), haben sich in der Turnhalle der BBS eingefunden und warten gespannt auf die Aufführung des Theaterstücks "Wie waren mal Freunde" der Theatergruppe "Ensemble Radiks", bestehend aus den Schauspielern Svenja Otto und Philipp Bodner. Der ein oder andere unter den Schülerinnen und Schülern hat noch nie eine Theateraufführung besucht. Entsprechend groß ist die Vorfreude unter den Zuschauern.

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„Wir waren mal Freunde“ handelt von dem 16-jährigen Schüler Joscha, der einen Obdachlosen aus dem brennenden Rohbau eines Asylheimes rettet.

Wird Joscha zunächst für seine mutige Tat gefeiert, gerät er jedoch bald unter Verdacht selbst den Brand gelegt zu haben. Von seinen Mitschülern erfährt er in dieser Situation sowohl Zuspruch als auch Ablehnung. Parallel dazu muss er gemeinsam mit seiner ungeliebten Mitschülerin Melek ein Projekt zum Thema "Zukunft" ausarbeiten. Dabei wächst aus anfänglicher Abneigung allmählich Vertrauen, Verständnis und Zuneigung.

Das Stück ist eine Eigenproduktion des "Ensemble Radiks" und spricht Themen wie Fremdenfeindlichkeit, Toleranz und Freundschaft auf eine Weise an, die "nah bei den Schülern" ist. Im besten Falle werden diese emotional "mitgenommen" und zum Nach- vielleicht auch zum Umdenken angeregt. Und dieser Plan gelingt eindrucksvoll. Während der ca. 70 minütigen Aufführung zeigen sich die Schülerinnen und Schüler beeindruckt von der Spielfreude der beiden Schauspieler. Gespannt lauschen sie dem Geschehen auf der Bühne. Otto und Bodner fesseln die Jugendlichen nicht nur durch ihr schauspielerisches Talent, sondern auch mit Witz, einer jugendgerechten Sprache und einer passenden musikalischen Untermalung. Durch Konfrontation und direkte Ansprache gelingt es die jungen Theaterbesucher gleichsam in das Bühnengeschehen einzubeziehen und sie auf dies Weise für die angesprochenen Themen zu sensibilisieren. Dies zeigt sich nicht zuletzt durch eine sprichwörtliche Sprachlosigkeit bei provokativen Szenen, aber auch in den regen Diskussionen im Anschluss an das Stück.

Jasmin Wirth, Schulsozialarbeiterin an der BBS, und Koordinatorin des Projekts ist sichtlich erfreut über die Resonanz der Aufführung: "Das Projekt ist mir sehr wichtig, da es aktuelle Themen anspricht, die unsere Schüler im Alltag und in ihrer Lebenswelt beschäftigen. Viele Schüler haben bereits am eigenen Leib Phänomene wie Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung erlebt“. Ihr Dank gilt deshalb auch in besonderem Maße dem Förderverein der BBS und dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium, deren Zuschüsse die Realisierung des Theaterprojekts überhaupt erst ermöglichten.

In Zeiten wie diesen eine lohnenden Investition in ein friedliches und tolerantes Miteinander!

Michael Sauer-Beus für BBS Pressedienst

 

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3. Auflage, Februar 2019

 

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