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G 20 ist nicht alle Tage

Vor den Sozial- und Arbeitsministern der G20 Staaten präsentieren Schüler der 12 Jahrgangsstufe (Grundkurs Wirtschaftsgeographie) der BBS ihren Film zum Thema „Nachhaltigkeit“

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Bad Neuenahr. Dem Autor dieser Zeilen fällt es schwer seine Begeisterung zu verbergen. Da ist es nur gut, dass er sich zwar zusammen mit Guido Höfer für die Pressearbeit an der BBS verantwortlich zeichnet, aber in bestimmten Situationen die Grundlagen journalistische Arbeitens ein wenig außer acht lassen kann.

Bad Neuenahr, der 18.05.2017, 8.30 Uhr morgens:
Die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgeographie Grundkurses der 12 Klasse des Beruflichen Gymnasiums der BBS, treffen sich mit ihren Lehrern Pascal Kleve und Annie Wein-Miller an der Kurgartenbrücke über die Ahr. Auch drei Klassen der Bad Neuenahrer Gymnasien sind mit ihren Lehrern vor Ort:

Ihr Ziel: Der G 20 Gipfel der Arbeits- und Sozialminister, der zur Zeit im Steigenberger Kurhotel in Bad Neuenahr stattfindet. Doch was ist der Grund ihrer Anwesenheit? Schließlich ist es keinesfalls üblich, dass sich Schulklassen auf einer Veranstaltung zusammen mit den Arbeits- und Sozialministern der mächtigsten Staaten der Welt tummeln.
Alle Klassen hatten auf Einladung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales an einem Projekt teilgenommen, bei dem es darum ging zentrale Fragestellungen und Probleme aus den Arbeitsgebieten der anwesenden Minister in Form eines Kurzfilms zu präsentieren.
Und so stand man dann am Fuße der Brücke, ein wenig aufgeregt, nicht wirklich wissend, was der Morgen bringen würde. Dass es kein normaler Tag und die Veranstaltung kein Arbeitstreffen von Ministerialbeamten aus den unterschiedlichen Ländern war, zeigte sich nicht zuletzt an den Sicherheitsvorkehrungen. Überall Absperrungen, Polizisten und Security.
Jeder einzelne Schüler nannte eine Akkreditierung sein eigen, wurde mit einem Identifikationsbändchen („sichtbar zu tragen!“) ausgestattet und Mitarbeiterinnen des Ministeriums („sehr nett und aufgeschlossen“) nahmen ihre Gäste persönlich in Empfang. Security-Mitarbeiter begleiteten die Schülergruppen während des gesamten Aufenthaltes, und spätestens, als die Nachricht kam „der Secret Service verlange alle Taschen abzugeben und lediglich die Wertgegenstände mit sich zu führen“, wähnten sich die Schüler eher in einem James Bond Film, denn an der lieblichen Ahr.
Und so verging die Zeit mit Warten, dem Befolgen von Sicherheitshinweisen und einer sich langsam steigernden Nervosität.
Dann ein Zeichen, es ist soweit: „Sie betreten jetzt bitte leise den Kursaal, wenden sich nach rechts, besteigen die Bühne und harren dort aus, während die Filme auf einer sich hinter Ihnen befindenden  Leinwand dem Publikum gezeigt werden, an- und abmoderiert durch die Arbeitsministerin, Andrea Nahles. Soweit die Ankündigung!
Als die Schüler dann aber tatsächlich Gladiatoren gleich in den festlichen Kursaal einzogen, verschlug es ihnen schlichtweg die Sprache: An einem riesigen Tischkreis saßen die Arbeits- und Sozialminister aus den 20 Teilnehmerländern, ihre persönlichen Referenten im Schlepptau und widmeten ihre Aufmerksamkeit den Schülerinnen und Schülern aus dem Ahrtal.  
„Davon werde ich noch meinen Enkeln erzählen“, so eine Schülerin, und ein Schüler ergänzt: „Das ganze erinnert mich an Casino Royal.“
Auch die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer: Nahezu sprachlos! Sozialkundeunterricht im Weltformat: Neben den Ministern aus China, Brasilien, Italien Kanada, USA  oder Südafrika, um nur einige zu nennen,  Kameras, Mikrofone, Sicherheitskräfte.
Und im Brennpunkt der Aufmerksamkeit, der Autor wiederholt sich hier gerne: Die Schüler und ihre Kurzfilme:
Die Teilnehmer der BBS hatten sich dem Thema „Nachhaltige Produktionsketten“ gewidmet und thematisieren in ihren Film eindringlich die Notwendigkeit sozialer und ökologischer Mindeststandards, etwa bei der Herstellung von Kleidung. Doch, und darin bestand eine Besonderheit des BBS Beitrages: Die Schüler fordern eindringlich dazu auf das eigene Kauf- und Konsumverhalten zu hinterfragen und jeder für sich gegenzusteuern. Die Politik wird aufgefordert endlich ein einheitliches Siegel für fair und ökologisch hergestellte und gehandelte Waren einzuführen. Nur so könne sich mittel- und langfristig etwas ändern.
Nach den Präsentationen, die die anwesenden Minister mit großem Applaus goutierten, erlebten die Schüler und ihre Lehrer einen wahren Interview-Marathon: SWR; Rhein-Zeitung , Generalanzeiger um nur einige Medien zu nennen.
Und so nutzte der für das G20 Schüler-Projekt an der BBS Verantwortliche, Pascal Kleve, die  Gelegenheit sich auch öffentlich bei seinen Schülerinnen und Schülern für die unglaublich engagierte Mitarbeit zu bedanken: „Seit einem halben Jahr, ist das Projekt im Focus unsrer schulischen Aufmerksamkeit, Stunden und Tage haben die Schüler investiert. Aber: Der Aufwand hat sich, denke ich, gelohnt, und das Erlebnis heute entschädigt doch für einiges. Von daher sind wir Ministerin Nahles für diese einmalige Gelegenheit sehr dankbar.“

Auf dem Heimweg zurück zu den profanen Hallen beruflicher Bildung, wird man Zeuge von frohen, dankbaren und im positiven Sinne aufgekratzten Schülern, denn: G20 ist nicht alle Tage!

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Michael Sauer-Beus für bbs-ahrweiler.de

 

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