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Schüler der BBS zu Gast am französischen Lycée Mathias

in Chalon-sur-Saône, Burgund, Frankreich

logo ofaj  In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW)

Ein Begegnungsprojekt mit einer französischen Partnerschule unterstützt vom deutsch-französischen Jugendwerk.

3.-7. April 2017

Frühling in Frankreich! Schüler des beruflichen Gymnasiums der berufsbildenden Schule des Landkreises Ahrweiler reisten im Rahmen eines Austauschprojektes mit der Projektleiterin Anna Wein-Miller und ihrem Kollegen David Spriewald zum Gegenbesuch nach Burgund. Sie wurden auf das Herzlichste am Lycée Mathias in Chalon-sur-Saône von den Schülern und ihren beiden Lehrerinnen Isabelle Duployer und Catherine Denis sowie von David Sivignon, Patrick Gallet und Jérôme Crétin, Vertretern der Schulleitung, empfangen.  

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Nun war er also da, der heiß ersehnte Montag, an dem es nach zweimonatiger Wartepause, nach dem Besuch der französischen Schüler in Deutschland, nach Frankreich ging. Frühmorgens nahmen wir Abschied von den Eltern und stiegen erwartungsvoll in den Bus. Es lag eine achtstündige Fahrt vor uns. Diese jedoch verflog schnell. Wir unterhielten uns blendend und waren frohgestimmt. In Chalon-sur-Saône angekommen wurden wir herzlich begrüßt. Unsere Gastgeber hatten einen kleinen Empfang vorbereitet. Wir stärkten uns und wurden anschließend in die französischen Gastfamilien verteilt. Der Abend wurde in den Gastfamilien verbracht.

Am Dienstagmorgen trafen wir uns wieder alle vor der Schule, um in  Beaune das „Hotel Dieu“ zu besuchen.


Das „Hotel zu Gott“ ist eine Wohlfahrtseinrichtung, getragen von einer bis heute bestehenden Stiftung einer Winzergenossenschaft, welche im Mittelalter zunächst gegründet wurde, um mittellose und einsame Menschen im Krankheitsfall zu pflegen. Von 1443 bis 1971 diente das  das „Hotel Dieu“ schließlich als Krankenhaus für Menschen aus allen Gesellschaftsschichten.

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Heute ist das  landestypische Gebäude ein Museum, das u. a. die Entwicklung der Naturheilkunde sowie der Medizin dokumentiert.

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Der Nachmittag sorgte für eine besondere Abwechslung im Programm. Es ging zum Sportunterricht an die Schule.

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Da Rugby ein französischer Nationalsport ist, spielten wir natürlich Rugby, und wie sollte es auch anders sein, es ging bei dieser kraftvollen Sportart nicht ganz ohne Verluste ab! Jedoch haben sich die deutschen Spielerinnen und Spieler wacker geschlagen.  

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Am Nachmittag erkundeten wir die Stadt und am Abend ging es dann wieder in die Gastfamilien.

Am Mittwochmorgen trafen wir uns in der Schulkantine. Eine besondere Aufgabe erwartete uns. Wir sollten kleine Häppchen für den Abschiedsabend vorbereiten und lernten dabei typisch französische Rezepte kennen.  Madame Denis, Gastronomin im Nebenberuf, ließ es sich nicht nehmen, eine kleine deutsch-französische Einführung in die französische Kochkunst zu erteilen. Wir lernten Servietten zu falten und den Tisch professionell zu decken. Auch erfuhren wir, wer Herr Knigge war und dass Höflichkeitsregeln, dafür sorgen, dass sich alle Menschen miteinander wohlfühlen können. So schmierten wir also munter und in trauter Gemeinsamkeit Häppchen mit Burgunder Spezialitäten, nämlich Weißbrot mit Schneckenbutter und Jambon persillé, das ist eine Sülze aus Petersilie und Schweinefleisch. Später ging es dann mit Frau Wein-Miller auf den Markt. Sie brachte uns bei, wie man auf  Französisch einkauft, und wir übten tapfer, auch unser  sprachbegabter Begleiter, Herr Spriewald! Das war der lehrreichste Unterricht, den wir je hatten!

Nach dem Mittagessen trafen wir uns mit den französischen Schülern, um den Kletterpark in Givry zu besuchen.

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Bei bestem Wetter konnte jeder seine Kletterkünste beweisen. Die verletzten Rugby-Spieler unterstützten das „Bodenpersonal“ und dienten uns als psychologische Stützen, denn es galt schon einige Mutproben zu bestehen! Vollkommen erschöpft von dem vielen Klettern fuhren wir mit dem Bus zurück zur Schule, wo uns kalte Platten mit den kleinen Häppchen,  die wir am Vormittag zubereitet hatten, erwarteten. Wir speisten genussvoll! Der Abend wurde wieder in den Gastfamilien verbracht.
Am nächsten Morgen ging es dann sehr früh los! Wir reisten mit dem Bus nach Lyon, einer wunderbaren Stadt.
 

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Von der eindrucksvollen, im byzantinischen Stil ausgekleideten Basilika aus, die 1872 als Wallfahrtkirche erbaut wurde, hatten wir einen mit wunderbarem Ausblick über die Stadt.

Wir liefen den Berg hinunter in die Altstadt und besuchten dann das „Museé de l’Histoire et de la Résistance“. Dort setzten wir uns mit der Geschichte Lyons und Frankreichs zur Zeit des Zweiten Weltkriegs auseinander. Das Haus, ein ehemaliger Gestapo-Hauptsitz, dokumentiert den französischen Widerstand während der Besatzungszeit in Lyon und das grauenvolle Wirken von Klaus Barbie, dem „Schlächter von Lyon“. Die anschließende Freizeit und Erkundungstour in der Stadt tat uns gut! Einige fuhren sogar mit der Metro, um mit den französischen Schülern besondere Einkaufsziele anzusteuern. Als wir wieder zurück waren, ließen wir unseren letzten Abend mit gemeinsamen Gruppenaktivitäten ausklingen. Todmüde, aber glücklich und zufrieden fielen wir schließlich in unsere Betten.
Nun aber stand der Morgen des Abschieds wieder vor uns, zum zweiten Mal! Der Abschied fiel uns recht schwer, vor allem mit der Vorstellung, dass es dieses Mal für längere Zeit sein würde. Ein letztes Winken, ein paar Tränen, bevor der Bus um die Ecke bog, und  wir befanden uns auf dem Rückweg nach Deutschland.  Wir nehmen unvergessliche Eindrücke mit nach Hause!

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Wir danken unseren französischen Freunden für Ihre Gastfreundschaft und allen Begleitern für Ihre Unterstützung!

Lukas Frings, Klasse BGYM.T 16b
  

 

Unsere Broschüre

Unser Bildungsangebot.

Zum Öffnen Bild anklicken. PDF 3,2 MB 

 

titel broschuere 2019

3. Auflage, Februar 2019

 

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