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Erster Preis der Landeszentrale für politische Bildung geht an die BBS

14.07.2021

Die Schüler der Klasse FSAAP 19 a der BBS des Landkreises Ahrweiler wurden von der Fachjury des Schüler- und Jugendwettbewerbs der Landeszentrale für politische Bildung und des Landtags von Rheinland-Pfalz für den ersten Preis in der Kategorie BBS geehrt.

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Die Klasse Fachschule für Altenpflege (FSAAP 19 a) mit ihren Siegerurkunden

Als angehende Altenpfleger hatten sich die Schüler bewusst für das Thema „Abstand und Nähe – Veränderungen durch Corona“ entschieden, da sie in ihrem täglichen Berufsleben besonders mit den schmerzhaften Herausforderungen der Pandemie konfrontiert wurden. So lag es auf der Hand, sich gezielt mit den gesellschaftlichen und menschlichen Herausforderungen der Pandemie in der Pflege zu beschäftigen. Dazu zählte beispielsweise das Besuchsverbot für Bewohner.

Dennoch war es der Altenpflegeklasse wichtig, alle Menschen mit den unterschiedlichsten Entbehrungen im Blick zu haben. So bearbeitete sie die Corona-Pandemie auch in Bezug auf die Bereiche Krankenhaus, Wirtschaft, Supermarkt, Onlinehandel, Schule, Gastronomie, Sport, Kirche, Kunst und Versammlungsfreiheit.

Zunächst verfolgten die Schüler den stetigen Verlauf mit sich immer wieder ändernden Regelungen. Hier lag sicher eine Herausforderung der Projektarbeit. Daneben wurde nach positiven und negativen Aspekten der Corona-Pandemie zum jeweiligen Unterthema Ausschau gehalten. Dabei haben die Schüler hervorgehoben, dass es uns in Deutschland noch sehr gut geht, im Vergleich zu vielen ärmeren Ländern. Letzten Endes galt es dann die abschließende Projektfrage „Was muss, was sollte sich verändern, damit ein Gleichgewicht von Abstand und Nähe gewährleistet ist?“ zu beantworten. Dabei hielten die geltenden AHA-Regeln alles in allem einer kritischen Überprüfung stand. Allerdings wurde den Schülern auch bewusst, dass es in einigen Bereichen kein Gleichgewicht geben konnte. So war beispielsweise die Gastronomie durch etwaige Schließungen sehr stark betroffen und auch Abholangebote konnten keine Abhilfe im Sinne eines finanziellen Gleichgewichts schaffen.

Letzten Endes sollte beim Corona-Projekt auch die Kunst nicht zu kurz kommen. Daher hatten sich die Schüler zum Transport ihrer Worte zu künstlerisch nach den einzelnen Themen gestalteten Karteikästen entschieden. Innen fanden neben den Textarbeiten auch einzelne Symbole Platz.

Mit ihrem Wettbewerbsbeitrag konnte die Klasse FSAAP 19 a auf ganzer Linie überzeugen. Normalerweise wären die Schüler in Mainz auf großer Bühne geehrt worden, aber auch hier machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Getreu dem Motto „Ausgleich zwischen Abstand und Nähe“ fand die Siegerehrung in diesem Jahr vor Ort in der BBS des Landkreises Ahrweiler in kleiner Runde statt. Schulleiterin Gundi Kontakis freute sich, die Stellvertretende Direktorin der Landeszentale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Frau Dr. Sarah Scholl-Schneider und deren Persönliche Assistentin Frau Franziska Bach zur Urkundenübergabe willkommen zu heißen. Frau Dr. Scholl-Schneider lobte die inhaltlich überzeugende sowie gestalterisch treffende Umsetzung des Themas Veränderungen durch Corona. Dass die Kästchen zum Nachdenken und diskutieren einladen, befand der Erste Beigeordnete des Landkreises Ahrweiler Horst Gies, der es sich ebenfalls nicht nehmen ließ, als Vertreter des Schulträgers, zu gratulieren. Exemplarisch warf er für das Kästchen Pflege die Frage auf, ob es nach Ansicht der Schüler eine Impflicht geben sollte. Dass die Schüler mit der vulnerabelsten Gruppe unserer Gesellschaft beruflich zu tun haben, stellte Herr Gies anerkennend heraus und betonte zugleich den guten Zusammenhalt im Kreis Ahrweiler in den verschiedensten Bereichen.

Viel Lob gab es zudem von Hendrik Hering als Präsident des Landtages Rheinland-Pfalz und dem Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Bernhard Kukatzki, die eigens ein Gratulationsvideo für die Schüler gedreht hatten.

Die das Projekt betreuende Rechtslehrelehrerin Oberstudienrätin Anja Weischedel freute sich mit ihren Schülern über den 1. Platz und zog das Fazit, dass das Projekt wieder ein Gleichgewicht von Abstand und Nähe in der Klassengemeinschaft hergestellt hat. „Im Fernunterricht war die Distanz schon zu spüren, aber den Preis, nämlich eine eintägige Klassenfahrt, werden wir nach überstandener Corona-Pandemie nutzen, um wieder etwas in Gemeinschaft und damit Nähe erleben zu können.“ Auch Schulleiterin Gundi Kontakis und Schulformverantwortlicher Gerd Lügger gratulierten von ganzem Herzen. Das Projekt zeigt, dass die Demokratie vom Mitdenken und Mitmachen lebt - dem Motto des Schüler- und Jugendwettbewerbs.

Anja Maria Weischedel für bbs-ahrweiler.de

 

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titel broschuere 2019

3. Auflage, Februar 2019

 

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